Moin moin,
so, ich war in Stelle. Ich muss sagen, mit Jugendlichen was machen ist einfach super.
Es begann damit, dass ich einigermassen nass mit dem Motorrad dort ankam. Es waren erst drei Jugendliche und Nina da. So um 19 Uhr trödelten dann auch immer mehr rein. Es war eine echt gute Stimmung. Nina begann damit, dass jeder der reinkam, erst mal ein kleines Bild einer Schnecke malen sollte.
Dann ging es irgendwann weiter mit Lobpreis. Konnte mich fallen lassen. Nachdem Lobpreis stellte Nina mich kurz vor und übergab dann an mich.
Ich habe dann beschrieben, was dazu führte, dass ich anfing Drogen zu nehmen, wie mein Abstieg verlief, wo ich bemerkte, dass ich süchtig war und wie ich aus dem Sumpf wieder rauskam.
Was ich immer wieder faszinierend finde, dass Jugendliche immer wieder ca 1 Stunde ruhig zuhören. Ich denke, dass ich das in dem Alter nicht geschaft hätte.
Nach dem ich mit meiner Lebensstory zuende war, gab es eine Zeit, in der Fragen gestellt werden konnten.
Den Abend liessen wir dann ausplätschern.
Mir ist es immer wieder wichtig, dass Jugendliche sehen, wie wichtig, aber auch schwer, es ist, seine Gefühle zuzulassen und mit ihnen gesund umzugehen. Gerade in als Teenager prasseln viele Gefühle auf einen ein.
Ich hoffe immer wieder, dass ich diese vermitteln kann. Denn die Gabe, Gefühle zuzulassen, sie auszuhalten, zu schauen wo sie herkommen und was sie mit mir machen, sie zu benennen und mit ihnen umzugehen, ist ein wichtiger Baustein um Gefühle nicht betäuben zu müssen.
Hier noch ein Foto, von den Jugenlichen und Nina. Lieder sind nicht alle Kids auf dem Bild.
So weit,
tschüss aus Hamburg sacht eddie
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