Jesusfreaks-Drogenarbeit-Blog

Thursday, November 27, 2008

Der Tellerrand

Moin moin von der Suchtarbeit der Jesusfreaks,

es ist mal wieder so weit. Ein Newsletter.

Raum für die Drogenarbeit

Gott geht sehr oft seltsame Wege. Viele Dinge und Ereignisse hat Er schon weit im Voraus geplant. Nur, wir sehen nix. Wir sitzen in unserem Suppenteller und schauen nur bis zum Tellerrand und denken, da ist nix mehr. Und es geht nicht weiter. Nur, Gott schaut über den Rand hinaus. Und da liegen die Schätze, die Er für uns hat. Dort liegen die Dinge, die Er zusammen gefügt hat. Was uns oftmals fehlt ist die Geduld und das Vertrauen.

So ging es mir auch sehr häufig mit der Jesusfreaks-Drogenarbeit. Ich sah kein Weiter mehr. Ich hatte kein Büro, kein Raum, in dem ich Gespräche führen konnte. Ich wollte keine Süchtigen mit nachhause nehmen. Klar. Aber daher brachte auch Szenearbeit nichts. Was konnte ich den Süchtigen anbieten? Wo konnte ich Gespräche haben? McDonalds ging auf die Dauer nicht. Ich konnte keine Suchtgruppe aufbauen. Es ging nix. Und nicht selten kam ich zu dem Gedanken, die Suchtarbeit hinzuwerfen. Es kam auch der Gedanke auf, dass die Drogenarbeit nur mein Wunsch war und der Herr gar nicht mehr dahinter steht.

Das waren die Momente, wo ich aufgeben wollte. Aber… ich bekam kein Frieden. Mir war es, wie eine leise, zärtliche Stimme in meinem Herzen, die sagt: „Halte durch, hab Geduld!“ Was sollte ich dagegen machen? Und dann kam die Überraschung. Der Randgruppen-Alphakurs. Ich hielt dort ein Thema. Danach saßen wir in Kleingruppen zusammen. Ich wurde kurz zu der Drogenarbeit gefragt, und ich sagte, wie die Lage aussieht, dass ich leider kein Büro habe. Da meinte der Diakon kurz und knapp, dass es alles kein Problem sei. Ich könne ein oder zwei Tage ins Diakonbüro Metanoite (http://alimaus.tempd3.internet1.de/dotnet/default.16.aspx). Ich sollte nur kurz absprechen welche Tage möglich wären. Ich war geschockt und stumm. Es ist das Diakonbüro der Alimaus (http://alimaus.tempd3.internet1.de/dotnet/default.1.aspx). Dort kommen viele Obdachlose, Süchtige und Menschen die am Rande der Gesellschaft hin. Kurz danach sprach ich mit dem Diakon und er sagte mir, dass dies auch ein Wunsch der Schwester war, die die Alimaus aufgebaut hat. Dass es dort eine Suchtberatung für die Menschen gäbe. Der Hammer. Jesus ist unbeschreiblich!

Jetzt war ich am Dienstag bereits zum dritten Mal im Büro. Ja, es geht weiter!

Sorry, dass ich diese Geschichte so lang geschrieben habe. Aber mir ist es wichtig, dass dieses Wunder von Gott bekannt wird!

Jesus ist der Hammer! Preis und Ehre gehören IHM!

Randgruppenalphakurs

Heute ist der letzte Abend im Alphakurs. Mit gutem Essen. Der letzte Abend heißt aber nicht Ende von dem was war. Es soll weiter gehen. Mit Hauskreisen für Randgruppen. Wir wollen die jenigen, die sich für Jesus entschieden haben oder mehr von Ihm wissen möchten, nicht auf der Strecke lassen. Wir möchten sie weiter begleiten.

Achte-Dich

Das Achte-Dich Projekt nimmt auch mehr Raum ein. Wir hatten diesen Monat einen Einsteigerkurs an der VHS in Lüneburg, der komplett ausgebucht, ja, überbucht war. Im Dezember folgt ein Fortsetzungskurs in Lüneburg.

(Hier könnt Ihr ein paar Bilder von Kurs sehen: http://www.achte-dich.de/pageID_6862583.html )

Es steht auch ein Raum in Aussicht, den wir einmal im Monat für einen Frauenselbstverteidigungskurs haben könnten. Aber da möchte ich noch nichts Konkretes sagen. Wenn Du magst, kannst Du gerne dafür beten.

Und zum Schluss möchte ich mich noch bei Allen bedanken, die mich finanziell und im Gebet unterstützen. Es ist mehr als Goldwert!

Der Herr Jesus segne und behüte Euch!