Jesusfreaks-Drogenarbeit-Blog

Sunday, May 31, 2009

Verspätete April-News

Moin moin, Ihr lieben Unterstützer und Interessenten der Jesusfreaks Drogenarbeit!


Hier kommen die etwas verspäteten April-News der JF-Drogenarbeit!


Es ist schön zu sehen, dass viele Dinge nur dann funktionieren, wenn alle zusammen arbeiten. Paulus hat schon geschrieben, dass nicht jeder Auge sein kann oder alle sind ein Ohr. Das sähe erstmal echt daneben aus und würde dann nicht viel bringen.

Und so ist es auch in der Drogenarbeit wichtig, dass es Leute gibt, die ganz praktisch an der „Front“ sind, und dann diejenigen, die unterstützen. Es gibt Hände, die tun, und die Organe, die versorgen mit Blut, Sauerstoff, …

In letzter Zeit ist vieles passiert:


Ungeahnte Dinge.

Jesus ist Herr. Und Er hat Sachen mit uns vor, die wir uns nicht denken können. Wir können sie nicht mal erahnen.

So geht es auch bei der Jesusfreaks-Drogenarbeit. Gestartet hat alles vor mehr als 10 Jahren mit einer Suchtgruftgruppe. Also, einem Sucht-Selbsthilfe-Hauskreis.

Und jetzt? Es ging weiter. Im letzten Jahr ist viel passiert und im ersten Viertel hat Gott auch nicht angehalten.

Also, was geht so…


Die Klienten (ich mag diese Bezeichnung nicht so, aber es geht ja nicht immer darum, was ich mag…)

Alkoholiker, Junkies, Kokser, Kiffer, Partydrogenkonsumenten, Polytoxies (Menschen, die sich alles „in Kopf hauen“), Menschen, die eigentlich gar nicht wirklich von der Droge abhängig sind, aber bereits merken, dass da was nicht stimmt, Christen, Nicht-Christen, Esoteriker, Mißbrauchsopfer, Menschen mit einer Essstörung, Menschen mit selbstverletzendem Verhalten, Eltern von Süchtigen, … so kann es weitergehen. Noch und nöcher. Also, die Hilfesuchenden bei der Jesusfreaks-Drogenarbeit sind so unterschiedlich, wie wir Menschen sind.


Was läuft und was ist neu?

Das Büro

Lange war ich auf der Suche nach einem Büro. Und seit Ende letzten Jahres bin ich auch wieder in einem. Zur Zeit einmal in der Woche. Dort finden Beratungsgespräche, Seelsorge, Therapievermittlungen, Erstkontakte und ähnliches statt. Da wir im Büro noch kein Internet haben, wird auch viel Arbeit noch bei mir zuhause laufen. Wie gehabt. Das ist auch in Ordnung.

Nun wurde mir eine weitere Bürozeit angeboten, in der ich gerne eine Suchtgruftgruppe starten möchte.


Die Frauenselbstverteidigung

Der Bereich der Frauenselbstverteidigung www.achte-dich.de boomt. Wir arbeiten zum Teil mit der Volkshochschule Lüneburg zusammen.

Nun sind wir am planen, dieses einmal die Woche anzubieten. Und ich denke, es ist ein wichtiger Bereich. Denn, wie mir brutal bewusst wurde, haben viele Frauen bereits Erfahrung mit Übergriffen gemacht.


Kinderselbstbehauptung

Ein Bereich, in den ich ins kalte Wasser geworfen wurde, betrifft Kinder. Als ich in unserem Dojo (Sportschule) gerade Jugendliche in Selbstverteidigung (Jujutsu) unterrichtete, brachten mein Trainer und eine Mutter ihre siebenjährige Tochter und fragten, ob sie kurz da bleiben könnte, weil ein Training für die Kleine ausgefallen wäre. Nun war es dran, die Kleine zu beschäftigen. Daraus ist nun ein Kinderselbstbehauptungstraining entstanden. Kinder stark machen, ihnen die Möglichkeit geben, auch mal Nein zusagen. Sich auf der Strasse, wenn Erwachsene sich in dieser kranken Zeit und Welt an Kinder ranmachen wollen, zu behaupten, sich zu trauen, laut zu werden und nein zu sagen. Stark zu machen, für die Zeit, wenn es darum geht soziale Kontakte zu bilden, Nein zu sagen, wenn die erste Zigarette, der erste Joint rum geht.

Ich war immer der Meinung, dass die Drogenarbeit nicht nur ansetzen muss, wenn die Sucht schon ausgewachsen ist, sondern am besten, bevor die Sucht entsteht. In der Kindheit.

Und so entstand: Hab Acht!

Die Webseite ist gerade im Aufbau und bald unter www.hab-acht.de zu erreichen. Kurze Infos gibt es bereits unter: http://www.dojo-kaltenkirchen.de/pageID_7624411.html

Die Planung ist, dieses Projekt auch an Schulen anzubieten.



Ja, das war es erst mal wieder von der Jesusfreaks-Drogenarbeit.

An dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen beDANKEn, die die Drogenarbeit und mich unterstützen. Sei es im Gebet, finanziell oder auch durch Werbung. Ich denke, dass viele von Euch gar nicht wissen, wie wertvoll Eure Unterstützung ist. Die Leute, die nun auf dem Weg sind, clean zu werden, oder es schon sind, haben es aber erfahren.

Ich wünsche Euch Gottes Reichen Segen und einen wundervollen Frühling!

Bis denne,

Eddie

Jesusfreaks-Drogenarbeit

im Diakonbüro Metanoite

Nobistor 32

22767 Hamburg

Phone: 040 41907301/02 (Bürozeiten: Dienstag 13.30-16.30 Uhr)

Mail: drogenarbeit@jesusfreaks.de

Website: www.jesusfreaks-drogenarbeit.de