Jesusfreaks-Drogenarbeit-Blog

Friday, June 09, 2006

Nordpoint und Einsatz in Stendal

Nordpoint.
Am Samstag den 03.06. hielt ich ein Seminar zum Thema Okkultismus. Das Interesse war groß. Inhaltlich ging es darum, was unter Okkultismus zu verstehen ist, die Gefahren und die Zusammenhänge von in der Geistlichen Welt. Weiter schauten wir, was die Bibel zu diesem Thema sagt und warum sie davor warnt. Auffällig ist, dass gerade in dieser unsicheren Zeit, viele Menschen nach Antworten und Sicherheiten suchen und dies im esoterischen und okkulten versuchen.


Sonntag der 04.06. war ein Seminar über Drogen und Süchte dran. Es ging recht schnell von den Drogen weg und wir kamen zu den Ursachen, warum (oder besser wozu) man Drogen nimmt und dass es doch eher um ein Verhalten geht, als um das konsumieren von Drogen. Immer wieder komme ich dabei auf das Thema Gefühle und den Umgang und das Verdrängen von Gefühlen. Das mangelnde Vertrauen zu Gott und seiner Liebe für uns ist auch ein Punkt. Oft können wir nicht verstehen, dass Jesus uns so liebt wie wir sind. Egal ob wir Bockmist bauen oder nicht. Ganz oft kommt dies aus unserer Vergangenheit, weil wir häufig Ablehnung erfahren haben. Und so kommt es nicht selten vor, dass wenn wir Gott mal nicht rauschmässig erleben oder seine Nähe nicht deutlich spüren, wir denken, dass er nicht da ist, oder uns den Rücken gekehrt hat.


Stendal.
Am Montag ging es nach Stendal.
Den ersten Einsatz hatte ich am Dienstag, dem 06.06.06 in der Adventgemeinde Stendal beim Frauenfrühstück. Dort war das Thema des Seminars „Drogen, Sucht und Umgang mit süchtigen Menschen“
Nicht jeder hat direkt durch seinen Beruf mit Süchtigen zu tun. Aber immer mehr sieht man, dass man im Umfeld (Arbeitsplatz, Gemeinde, Familie oder einfach auf der Strasse) doch immer wieder mit süchtigen Menschen zu tun hat. Oft kann man auch in seinem eigenem Leben süchtige Verhaltensmuster erkennen.

Abends um 19.00 erzählte ich während einer Präventionsveranstaltung in der „Teestube Maranata“ über meine bewältigte Suchtkarriere und meinen Weg durch Jesus aus dem Teufelskreis. Während ich meine Geschichte erzählte waren die Jugendliche ruhig und sehr aufmerksam. Mir wurde gesagt, dass es sonst nicht so ist. Am Ende gingen die meisten Jugendlichen ziemlich emotionslos raus. Draußen schilderten sie Mitarbeitern und Freunden, dass es für sie sehr interessant war. Es ist normal, dass Jugendliche in dem Alter schwer ihre Gefühle zeigen können. Und Ergebnisse, werden wir kaum am selben Abend sehen. Aber es ist ein Same gesät. Und ich denke, dass sie zum Nachdenken angeregt wurden.

Mittwoch startete ich mit einem Seminar, welches auch das Thema „Drogen, Sucht und Umgang mit Süchtigen Menschen“ hatte.
Diesmal in den Räumen des Kidsclubs in Stendal. Mir fällt bei diesem Seminar immer wieder auf, wie viel Menschen doch mit Sucht und Süchtigen zu tun haben. Die Resonanz war sehr gut.

Am gleichen Abend erzählte ich Jugendlichen im Jugendclub Eckstein ebenfalls meine Lebensgeschichte.
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Leider war danach nicht mehr viel Zeit für einen Austauschrunde, weil wir durch den etwas späteren Beginn und einen leichtes Überziehen keine große Möglichkeit mehr dazu hatten. Aber dank der Technik und dem Internet, haben die Jugendlichen die Möglichkeit, mich per Mail zu kontaktieren und mir Fragen zustellen.

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